kein Buch mit sieben Siegeln
eher:
ein Suchen (manchmal: ein Herumstochern)
in den Geheimnissen des Eigenen
verliert er sich selten im Fremden
wird alt und wird von Alten alt genannt
pocht auf SEINE 'Wahrheit'
und verirrt sich (zeitweilig sehr intensiv)
_________________________________________________________________________
es gibt nur wenig Dinge die existieren: Boogie Woogie - extra starke
Frösche - Nashville Blues - spazierengehende Mundharmonikas - 80 Monde
& schlafende Zwerge - nur drei Dinge bleiben: Leben - Tod und die Ankunft
der Holzfäller
_________________________________________________________________________
ein VideoClip rauscht vorbei &
zeigt mir Bilder, die ich gern
etwas intensiver betrachtet hätte
- keine Zeit -
- eine kleine weißgekleidete Fee
erscheint und entführt mich
wohin ich immer schon wollte -
ein weißes Gesicht verjagt Alpträume
das Eichhörnchen bringt sie zurück
die Musik wird immer wieder unterbrochen und
seltsame Bilder tauchen auf
aus dunklen, unheimlichen Wäldern -
- wie gesagt: eine Serie von Träumen ...
ist Arbeit & Vergnügen
zugleich -
- zumal
die Belohnung /
der Lohn
immer dort zu finden ist
wo
nicht gesucht -
und ES da ist
(im Gedicht):
die Freude & das Chaos
des sogenannten wirklichen Lebens
das in Wirklichkeit nichts anders ist
als die lächerliche Karikatur
unsrer großen Gedichte
(Hoffentlich hab ich jetzt kein
Sakrileg begangen ? - : ?? : !)
Ob ich in der Tram
die BildZeitung oder nen Gedichtband
lese...
(bei letzterem
ist mir zumindest
die größere Aufmerksamkeit meiner Mitfahrer
gewiß - )
»Was liestn der da für
komische Sachn?!«
: Kommt auch bei Frauen besser an!
Ob ich einen Text brauch
den ich 'weiterspinnen' kann...
Immer wenn ich ein Gedicht lese
bin ich nicht mehr von dieser Welt...
Ich höre meine Lieblingstiere
Sie reden in Stimmen
die nur ich verstehe
die Eule die Katze das Stinktier
ist kein Vergnügen /
/ wird schlecht bezahlt
und das Produkt ist
(volkswirtschaftlich gesehen)
nichts weniger als überflüssig...
1.
verrückt ist das schon (irgendwie jedenfalls)
daß einer das macht:
Gedichte schreiben - oder / besser / :
was dieser eine Gedichte nennt
wie soll ein Verwirrter Formen finden
(zerstört wie er nun mal ist)
für das Chaos
das sich austobt in seinem Kopf
der Sinn
strebt nach der Leere der weißen Wand
2.
Design
oder
NichtSein --> das ist heut die Frage
in angemessener (?) FORM
gelangt die konzentrierte Kraft
der Poesie an den Empfänger:
3.
: eher mach' ich den Band mit Rundumgoldschnitt; auf postkartenstarkem Bütten; in patagonische Jungfernhäutchen gebunden !
Wer ein langes Gedicht schreibt, schafft sich die Perspektive, die Welt freizügiger zu sehen, opponiert gegen vorhandene Festgelegtheit und Kurzatmigkeit. Die Republik wird erkennbar, die sich befreit.
die Theorie dümpelt im Brackwasser
so vor sich hin
vermag nicht
der entgegenströmenden Realität
etwas entgegenzusetzen
etwas, das stark ist
immer wieder versinken Worte
im Strudel
tauchen nie mehr auf
Wer geht denn schon durch sich hindurch
über die Eisfläche
rasend
die Fackel weitausholend
über den Kopf hinwegschleudernd
alles aufgegeben
(auch Menschen)
einzig der Wunsch:
das Ziel zu erreichen
Verbindungen zu schaffen -
aber:
zu wem?
4.
niemals einen Berg bestiegen
und in den Abgrund geschaut
5.
Zurückgreifen auf Traditionen:
es geht nicht mehr
wie auch?
alles verbraucht
alles z u abstrakt
dagegen:
die süße warme Haut -
(die einzig geglückte Vereinigung von Inhalt & Form)
- jedem Gedicht überlegen
und das ist auch gut so
oder: der knackige Mädchenpopo
zum Hineinbeißen
- das ist doch was
da bleibt dem Lyriker
der Herzschrittmacher stehn!
6.
Subtile und triviale, literarische und alltägliche Ausdrücke
finden somit notgedrungen im langen Gedicht zusammen, spielen miteinander
- wie Katz und Hund.
Alle Feiertäglichkeit weglassen. Einen Teil der theoretischen Tätigkeit in die Praxis hineinnehmen. Die Auffächerung so weit öffnen wie möglich.
7.
P O E S I E dient (!) der Klärung und Auf-/klärung
von Verhältnissen (privater oder gesellschaftlicher Natur). Möglichst
genau, möglichst mit den richtigen Worten. Das sind die, die
die Dinge, Menschen, Tiere, Sensationen etc so wiedergeben, wie sie (möglicherweise)
wirklich sind. Bei dieser Tätigkeit ist es unbedingt erforderlich,
die vorhandenen Formen zu zerstrümmern dergestalt, daß neue
entstehen. Es gibt keine Grenzen mehr. Was ist Prosa, was ist Lyrik? Ich
weiß es nicht. Ist auch nicht wichtig! - Und wer soll das lesen?
Ich weiß es nicht! Und wer wird mir antworten? Ich weiß es
nicht! - Ich werde die Verhältnisse auf-/klären!
ein Strom von Worten
flutet aus dem Hirn -
trüb - kein einzelner Buchstabe
zu entziffern
- geschweige denn eine Silbe
Nun gut!
ICH weiß nicht wohin
die Reise geht
9.
In meiner schönen Umgebung
fallen mir die Worte in den Schoß
Ich heb sie nur auf
und stell sie zur Verfügung denen
die mir zuhören wollen
ein Chamäleon hat keine Farbe
leergeboren im Schilf
gibt die Binse keinen Halt
Wasser blutrot
färbt die Zukunft des Volkes
blinde Dichter
mein Verhängnis
10.
Zahnfäule - nichts als Zahnfäule
...und die Worte stinken
schon mächtig
du spuckst sie aus
und der räudigste Hund sucht das Weite
Atemgold kuriert das Leiden
nun auch nicht mehr
und der ewige Branntweinfusel
macht die Sätze taumeln
- Was hilft?
Kein Arzt!:
Kopf unter kaltes Wasser
und dann'n tiefen Zug
aus der Flasche
St. Jack Daniels, bitt für mich!
11.
Zukünftiges vorwegnehmend
den Tanz der Gewalt verachtend
so kommt sie
und sie kommt auf den
sogenannten leichten Sohlen
den Blick ins Innere
schnell abwendend
Was spricht der Meister?
Was spricht er zum Schüler?
Ja!, wenn auch ich
ein Geschenk bekäme
einen ebereschenstab
mich aufrecht zu halten
ich könnte heimkehren
in den wirbel der zeit
Die aufgabe, Gerhardt
ist genau zu sein, gleich
von anfang an.
Meine Mühe
(allein)
ist kein / ausreichender Grund /
diese (und keine andere) Position
einzunehmen
Ich: ein altjunges pferd
zugeritten in
manchen sprachen
Auch ich
kann / mag / will
den Sprung nicht wagen
über den Ozean hinweg
bleibe lieber
im alten europa
Der stock ist ein andenken
Ach, wäre dieser
(irgendwann einmal angekommene)
Bärensohn
- und könntest Du, Meister, mir
zulächeln
doch: verloren die tragische pose
sehe auch ich nur:
einsamkeit über allen kontinenten
Und mein Mund spült aus
den Regen
schwer
aus anderer Richtung
und mein Körper beginnt
zu faulen
süß
der Geschmack
auf meine zunge gelegt
derweilen ein dante vergeht
Doch Dein Rat:
Auf dem weg zu deinen vätern,
misch dich unter sie
wie?
- es ist zu spät
- zu spät für SEINE methode
hier noch unbekannt
doch auch der krieg ist tot wie der lotus
und ich rede nicht mehr
von den Schwierigkeiten
durch die ER hindurchschwimmen mußte
das Blau zu erreichen
der Weg
war verschüttet
Wie konnte ihm Hilfe sein
Dein ebereschenstab
Dein Gedicht
12.
Hier entsteht ein Gedicht
ohne einen Helden.
Ich mache die Augen auf
und sehe auf ein weißes Stück Papier.
Und ich gehe in den Gedichtraum,
höre die verschiedenen Stimmen,
neu zusammengestellt zu einer
deutlicheren Welt.
ich schließe die augen
verstopfe die ohren
verbrenn meine zunge
vereise die hände
habe einen schnupfen
und niemand versteht mich
und die welt bleibt draußen
Die wirklichen Dinge, die passieren
rauschen vorbei wie der IC an dem vorortbahnhof
die gärten der stadt sind verödet
die sträucher von blüten leer
Die Winterhand fällt ab
und liegt im Garten
in der weiten ebene
gräbt sich kein fluß ein
und menschen starren
hohlen auges in die weite
Ein Kind sieht den Nordwestwind
Im Moor tanze und schreie ich
meine kräfte sind endlos
und doch
bald am ende ihrer bestimmung
und doch
sie greifen dich nicht
Sumpfdotterblumen
Knochen
Dunkelheit und Witze
der heimweg ist lang
der mond nur die fratze
des todes
nah
zu nah
bedrohlich und unausweichlich
das rettende ende
das haus in dieser Straße, die niemand liebt...
der mensch: Sie hat einen kräftigen Körper
und die montage rutscht ab
in den kalauer
Da war die Liebe
eine rote Tomate
eine von den kalten Frikadellen
und was soll ich noch sagen
und was kann ich noch sagen
Das Gedicht
hört hier einfach auf.
13.
Ich gehe in ein
anderes Blau.
14.
g e d i c h t
erneuter versuch
(nicht verzweifelt)
nur öde
und niemanden
begehrend
keine anrufungen mehr
und keine beschwörung
überwindung des lebens
fragmentarisch / brüchig
auf tönernen füßen
These fragments I have shored against my ruins
dieses land / diese kultur / dieser zusammenhang
sie haben aufgehört zu existieren
sind nur mehr schutt
auf dem wir bauen
immer gewiß
immer eingedenk
der möglichkeit des scheiterns
- es gibt nichts anderes
fragmentarische wahrnehmung
fragmentarische erinnerung / geschichte
fragmentarisches erkennen / gedicht
keine form mehr
oder:
die form des baumes
der die früchte abstößt
wie es ihm beliebt
die drogen im körper
bunt, nicht farbig
die bilder im hirn -
konzentration
ordnung
systemzwang
koordinierung der nervensysteme
und es sollte mich wundern
wenn er - der sohn der zeit -
auch nur eine zeile
sich aneignen könnte
keine blüte darf er sein eigen nennen
keine früchte sind nahrung
kein wein besieg seinen durst
er nimmt seinen stab
und geht
quer durchs blaue moor
die sonne nur halb
das gedicht
ist der kompass
der die richtung zeigt
- in die irre führt
- und fürs Leben lernen...
und was
s i e h t der Be/Zuschauer da?:
»Menschen
/ Tiere / Sensationen« :
aber
:
s o o o einfach
ist's nun auch wieder nicht!
Wilde Bestien gibts nicht mehr
Filme wie 'Hatari!' gibts auch nicht mehr
Wie ist das Leben doch so fad geworden:
eine ungesalzene Suppe
ein zähes Stück Fleisch
_________________________________________________________________________
'Hatari!' ist die Geschichte einer Jagdsaison und einer Handvoll Leuten. Einer von ihnen wird verletzt, man braucht einen neuen Mann. Wenn die Geschichte aufhört, dann hört auch die Jagdsaison auf. Eine wenig aufregende Saison: niemand ist getötet worden, einer hat ein Unglück gehabt, ein Mädchen ist erwachsen geworden, einer hat sich verliebt. Das ist eine ganz einfache Geschichte. Nur die Arbeitsbedingungen der Leute sind von wirklichem Interesse...
es ist eine kleine Welt
(für sich):
die Außenwelt drängt sich nicht störend
dazwischen -
der Zusammenhalt der Gruppe
ist nicht gefährdet
ISOLATION?
Zwischenbemerkung:
Der Mensch muß einen klaren Charakter haben und eine deutlich zu
definierende Bestimmung
Wie
lange dauert denn das? -
So lange wies dauert.
Mann & Frau & diesbezügliche Probleme: wichtige Nebensächlichkeiten - gemessen an dem, was sonst so geschieht bzw. getan werden muß...
Elefantenbabys als Ersatz?
der Frühling kommt und die Böcke rennen mit den Köpfen gegeneinander
Die Gruppe besteht aus:
Individuen / Spezialisten
- und wie sonst nie: meinen beide Begriffe dasselbe
Denk drüber nach!
...und über allem steht die Arbeit...
und nichts gibt es
das nicht in ihrem Dienst steht...
die Arbeit wird geteilt -
nicht im Sinne von: ARBEITSTEILUNG...
...wie definieren die Menschen
ihr Verhältnis zu ihrer Tätigkeit?
Vergnügen = Arbeit
Arbeit = Vergnügen
Professionals!
getting straight -
sonst gibts kein Überleben!
...und wir sind nicht mal Vollkasko
versichert!
- aber das ist doch nicht möglich:
jede Sekunde bringt etwas Neues
...es ist ein schönes Gefühl,
endlich fertig zu sein...
todgeschunden von unbarmherzigen
Komparsen des Schicksals / ver-
antwortungsbewußt bis zuletzt nur
der einen Verpflichtung: das Wort
zu sprechen, das Dir aufgetragen
worden war / die ganze Existenz
eingesetzt für die Aufgabe, die
niemals nur Aufgabe war: die
einzige realität des dichters
ist die realität des gedichts,
der einzige wille da zu sein der
wille zum gedicht, und die ein-
zige ordnung die ordnung des
gedichts / Botschaften über den
Ozean geschickt - Antwort
erhalten und ein Geschenk, um das
ich Dich beneide: den Ebereschen-
stab / im eigenen Land: Dumpfheit
und Verständnislosigkeit bis zur
Idiotie / Warst Du die letzte
Möglichkeit, die Existenz des
Dichters zu l e b e n ?? /
Dabei den Blick (auch!) zu-
rückgewandt ohne die halbgebildeten
hohlköpfe der Zeit aus den Augen
zu verlieren / Im Scheitern des
Projekts die Sprache nicht zu
verlieren, leben zu können: wer
von uns vermöchte diese Kraft auf-
zubringen? / Klang zu halten - die
Formen zu sprengen und neue zu
finden - Wege zu weisen - wer? -
vielen ist es möglich, schöne ge-
dichte zu schreiben, es kommt auf
die wesentlichen gedichte an
cegestes cegestes auf der nackten haut
ist dir eine sehr schwierige figur geschrieben
die kleine rose möchte ein märchen erzählen
das kleine pferd möchte ein wenig spielen
Andere haben Deine Spur aufge-
nommen, ohne ihre Herkunft anzu-
geben, geschweige denn Tribut zu
zollen / Regen ist vielfach gefallen:
nur wenige können die Fährte lesen:
doch: - wer kann dir folgen? / Vier-
unddreißig Jahre später finden wir
die Worte nicht mehr, - wer mag da
von einer Sprache reden?! Modrig
die Verse, die wir auf das tod-
bringende weiße Blatt heften... / Der
Boden unter unseren Füßen ist unsicher ///
Ein dichter mag gestimmt werden
durch die luft eines besonderen
kulturellen raumes, er mag ange-
füllt sein mit den bildern und
wirren dieses raumes, aber sein
bewußtsein wird sich über diesen
raum erheben und wird seine er-
fahrungen suchen auch in anderen
bereichen. / Dichtung ist heute
ein lebensgefährliches beginnen.
für Rolf Dieter Brinkmann
Die Sinnlosigkeiten
häufen sich und meine Energie ist in den Wind geblasen
Die Dichter sind tot
doch immer noch kübelt man Schmutz über sie
Die Nachricht vom Tod
lakonisch hart:
Gegen
den Wind spricht niemand
- nur das Gedicht
die Blumen sind verdorrt
in der Hand des Mädchens, das da
im Rollstuhl
an mir vorüberfährt
das Erbrochene des Liebeskranken
trocknet
- unaufhörlich -
auf dem Gehsteig nur einfach
so vor sich hin
meine Wünsche verrotten im Rinnstein
wenn ich zu spät
nach Hause komme
- mein Leben endet nach dem
Kinobesuch
Der Dichter im Grab:
... kein Ärgernis mehr ...
Wer bringt ihn heute
um
seinen Verdienst?
...das traurige Lieschen
im Supermarkt
Ich dreh die Hand nicht um zwischen ihnen
Ich lebe nicht für sie
Ich gehe in ein anderes Blau
- ein-in-die-Welt-hinauswerfen
(vielleicht / oder so ähnlich)
auf jeden Fall:
ich bin da
und habe nicht vor
mich (in der nächsten Zeit) zu verabschieden
Es ist der Anfang gemacht:
über den Krummstab gebeugt
Nomade -, sorgenvoll den Horizont
fixierend
- als obs so einfach wäre
zu finden ein Land der Ruhe und
des Bleibens
- als ob die neun quälenden Schwestern
nichts stets schon zur Stelle wären
das Wasser zu vergiften
in die Irre zu führen
Roll die Worte aus
ins Nirgendwo
- Vater der Völker / Nomade
grünes Gras - deine Sehnsucht
: du bist mein Bild
Reduktion(en) aufs Wesentliche: -
die Nahrung
(und nicht nur für den Körper)
- Wer stellt die Forderungen??! -
Ja, meine Liebe, du...
aber
wer bin ich / und: / zu wem rede ich?!?
/ nein! / nicht ich / sondern:
mein Herz
das wirbelt gegen die Küsten
des 37. Kontinents
wo noch niemand gewesen
Gischt sprüht
Sonne wirbelt Strahlen
Ich kenne / verstehe die Gesetze nicht
wie warum weshalb wieso & aus welchem Grund
die WELT so abläuft
wie es nun einmal geschieht
Tauch den Finger ins Wasser
halt ihn in die Luft
weißt du nun
woher der Wind weht?
Verschleierten Blicks
glotzt Du auf die Weltgeschichte
richtest Dein Zimmerchen ein
bestellst Deinen Garten
Dann - irgendwann - gibst Du den Löffel ab
besiehst Dir Deine Radieschen von unten
und wartest auf Deine Wiedergeburt / Auferstehung / etc
Persönlich
ja - persönlich
wie wenn du nur eine Maske
wärst
- nichts dahinter
Nimm deinen Stab
geh
kein Blick zurück
(Salzsäule)
über die Dünen
in das Neue Land
Schakale und Füchse
kein Wassertropfen
kein Wind : weht dich : wohin du nicht willst
Versuch dein Wort zu finden
(Sprache ergaunern):
Täuschungen
Tricks
Vorspiegelungen
(Fata Morgana)
Totenschädel in den Sand gedrückt
ehemals freundlich
mir zugeneigt
nun aber...
im Kampf um die Gunst
des Publikums
verraten & verkauft
Nichts bleibt!
Nicht einmal die Erinnerung!
an die Augen / leere Höhlen nun /
die Feste die wir gefeiert
der Wein den wir getrunken
- ein blinder Fleck in der Erinnerung
und vorwärts? Zukunft, sagst du
Ich sehe keinen Weg
geschweige denn eine Richtung
Und die anderen?!
- Zombies!
Steck die Nadel tief ins Fleisch
ins fasrige, stinkende
und sie verschwinden woher sie gekommen
Ich trete ihnen die Flamme aus
Doch
auch hier schon:
Riten / Kulte
im Sand
Abwehrmechanismen
kulturelle Ambitionen
Arschlöcher
mit einem Wort
Das Reagenzgläschen
Blut im Urin
Panik
Ach, geht mir doch
mit euren Leiden
was ist das schon
verglichen
mit dem Stachel in
meinem Fleisch
Verschwindet in die Wüste
zu euren Vorfahren / Ahnen
und bleibt
Nur:
laßt mir
meinen Stab
EXORZISMUS
...
...und nun habe ich Zeit
mich mir zuzuwenden...
Wir
können nicht sehr weit vorausschauen, aber wir sehen vieles, was getan
werden muß. (...) Ich verfechte die Behauptung, daß Maschinen
konstruiert werden können, die das Verhalten des menschlichen Geistes
weitesgehend simulieren. Sie werden bisweilen Fehler machen, und es ist
möglich, daß sie bisweilen neue und sehr interessante Aussagen
machen, und im großen und ganzen wird ihr Output dasselbe Maß
an Aufmerksamkeit verdienen wie der Output eines menschlichen Geistes.
Der Gehalt dieser Aussage liegt in der zu erwartenden größeren
Häufigkeit der wahren Aussagen, über die meiner Meinung nach
keine exakte Aussage gemacht werden kann. Es wäre beispielsweise nicht
ausreichend, einfach zu sagen, daß die Maschine früher oder
später jede wahre Aussage machen wird, da ein Exemplar einer solchen
Maschine früher oder später sämtliche möglichen Aussagen
machen würde. Wir wissen, wie man sie konstruiert, und da sie (wahrscheinlich)
ungefähr gleich häufig wahre und falsche Aussagen machen würde,
wären ihre Urteile ziemlich wertlos. Was meine Behauptung bewiese,
wenn sie überhaupt bewiesen werden kann, wäre eine wirkliche
Reaktion der Maschine auf Umwelt.
der Welt im Sitzen
zu jeder Tages- und Nachtzeit / mein allzeit offener Magen: dehnbar und jederzeit bereit (wie der sprichwörtliche Pfadfinder): zeitlose Schönheiten der Küche...
spartanisch: ganz einfach:
vor allem abends:
geschälte Birnen
mittlerer Gouda
Rotwein (Côte du Rhône)
überhaupt: KÄSE !!!
und dann der Kaffee !!!
knuspriges Weißbrot
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vorher: einen Kir
CHAMPIGNONS FARCIS AUX ÉPINARDES
1/2 Tasse feingeschnittene Schalotten oder Frühlingszwiebeln; 3
EL Butter; 350 g feingehackter und fest ausgedrückter, frisch gekochter
Spinat oder ein 300-g-Paket tiefgekühlter, gehackter Spinat, aufgetaut
und ausgedrückt; 3/4 Tasse kleingeschnittener gekochter Schinken;
1 Tasse Béchamel-Sauce; Salz; frisch gemahlener schwarzer Pfeffer;
18 bis 24 Champignonköpfe, 5 cm Durchmessser (Füllchampignons);
2 EL Butter, in winzige Stückchen geschnitten.
Den Backofen auf 180° vorheizen. In einer schweren Pfanne von 20
bis 25 cm Durchmesser dünstet man die Schalotten auf mäßiger
Hitze in 3 EL Butter unter ständigem Rühren 2 Minuten, bis sie
weich sind. Den Spinat zugeben und 3 bis 4 Minuten in der Pfanne wenden.
Mit einem Gummispachtel die Mischung in eine große Schüssel
füllen. Man rührt den Schinken und 1 Tasse Béchamel-Sauce
dazu und würzt mit Salz und Pfeffer. Eine große, flache Backschüssel
oder Bratpfanne mit Butter ausstreichen, die Köpfe mit Salz bestreuen
und die Füllung hineingeben. Dann setzt man die Köpfe in die
Pfanne und belegt sie mit Butterflöckchen. Sie werden im oberen Drittel
des Ofens 10 bis 15 Minuten gebacken. Auf einer vorgewärmten Platte
servieren.
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und zum Nachtisch Obst!
und immer wieder: Käse!
und einen Espresso!
nach einer (Gedenk-)Pause: eine Zigarette
der Totenstädte
aufgemacht & aufgestiegen
flügellahm und dennoch Phönix
auf diesem Flug
hinein
in die Gewitterwolke
Würstchen!
Pseudo-Alkibiades!
So kurz vorm Tod
So kurz vorm Leben
AM ANFANG EINER EPOCHE
STEHT DAS CHAOS
so matt
mittendrin
so elend
mittendrin
so verlassen
mittendrin
von mir
AM ENDE EINER EPOCHE
STEHT DAS CHAOS
_________________________________________________________________________
Geröllhalden & Schuttplätze
abgeräumt & abgesahnt
Brackwasser Abendland:
Untergang der TRADITION und Aufstieg
der NEUEN MITTELMÄSSIGKEIT
ungeahnte Ausdünstungen
vor sich herschiebend
an der Grenze zur Verblödung
Hirnbruch & Atemreizung
Verstopfung der Gedärme
_________________________________________________________________________
Gesegnet seien die mittäglichen Provinzen
Der Zugriff auf
Frankreichs, die dem Ermatteten
eine ganz be-
Ruhe, Kraft und Erneuerung schenkten!
stimmte (ausge-
Mag auch mein Klärchen
wählte) Tradition
mir den Rücken zeigen
(s.li.) sei hier
ihr kaltes Herz
unumwunden zuge-
wird hoffentlich ein anderer
geben. Sie ist
erwärmen!
die Wurzel, die
Und auch der Gang zum Grab in
Leben möglich
Avignon kann mir
macht: Verweiger-
nicht mehr helfen...
ung des zeitge-
O! du schwankende, trügerische Gestalt!
mäßen Autismus.
auf welchen Weg hast du
mich geschickt?
ohne zu wissen, ohne zu ahnen
besoffen?
wie tief die Schluchten und
Gruften des Wahnsinns sind,
zu viel des süßen Weines?
in die du mich gestoßen...
_________________________________________________________________________
und wo ist mein haus?
wo kann ich wohnen?
ich war noch nie dort -.
werd ich es je erreichen?
_________________________________________________________________________
Westwärts, Ho! oder wohin?
oder ins Innen? oder wie oder was?
in den Malstrom des 9x-klugen Geschwätzes?
WIR - verwunschen
wünschen nützt nix
mach das Licht aus
und dann?
Fressen & Gefressenwerden
das Werden vergeht
Nur noch schreien
und die Reihen beenden
die Litaneien des Liebesgewäsches
und auch das EgoSelbst & das NichtEigene
O ihr Toten / Verschwundenen / NochMitLebenden
begleitet mein Schiff
noch im Kentern gerettet
und geworfen an Küsten
die nie ersehnt wurden
von mir
_________________________________________________________________________
MIT MÜHE UND AUSDAUER VERSUCHE ICH IMMER WIEDER DEN DURCH-BRUCH
ZU EINEM ORT, DER NOCH NICHT VERWÜSTET IST VOM ALLGEMEINEN DENKEN
UND SPRECHEN. - UTOPIA ALSO!
_________________________________________________________________________
P O S I T I V D E N K E N !
Optimismus austrahlen
in alle vier Richtungen
das Problem der Wahrnehmung
mal vu / mal dit
(Beckett oder Godard?)
Wir nehmen uns
wahr / Wahrheit / Leben / lebendig
Leben: wohin gerichtet?
und wozu?
Nenn mich
Alkibiades!
den Torkelnden, den HinundHerGeworfenen
den nie zur Ruhe kommenden...
_________________________________________________________________________
einsam und lebensfroh
warte ich auf meine auferstehung
und meinen furiosen eingang
ins reich der lorbeerbekränzten
ich, der die hoffnung nicht
aufgibt - der weitermacht
ziellos unsicher zu allem bereit; aber
zu welchem zweck zu gebrauchen?
meine verdorrte hand und meine verfaulende zunge:
gebt acht auf die splitter
aus süßen rosafarbenen worten
_________________________________________________________________________
Vielleicht treffen sich unsere Wege
irgendwann, an einem vorbestimmten Ort...
(IRGENDWANN EINMAL KOMMT DER TAG, AN DEM ICH MICH ENTSCHEIDEN WERDE,
ENTSCHEIDEN MUSS: WIE ICH DICH ANREDE, WAS DU FÜR MICH BIST. - DANN
WERDEN WIR IN UNSERER SILBERNEN MONDFÄHRE DAS WEITE SUCHEN. - DER
TAG WIRD KOMMEN!)
...und ich schreibe Dir
von hier, von mir
von dem, was mir begegnet
damit Du Nachricht bekommst
(wann bekomme ich Nachricht von Dir?)
Doch trau mir nicht übern Weg:
ich lüge!
Ich lüge, damit die andern
weiterhin im Zweifel bleiben
und nur Du die Wahrheit
(wenn Du willst)
erfahren kannst
_________________________________________________________________________
ehrlos und
ehrsam
selbstvergessen
aber nicht
selbstlos
frohgemut und
schlechtgelaunt
üb' immer
treu & redlichkeit
offenherzig
aber nicht
offenkundig
fraglos und
fragwürdig
_________________________________________________________________________
Laß mich nun gehen!
Aber wohin?
Wer bin ich denn?
einer, der Worte spuckt!
so etwas wie ein Mammut!
Ich atme
noch
und stoße Sprechblasen aus
hinweg über den Ozean / das Meer
Dein Bild
Dein Gesicht
spiegelt sich
und ich schreibe einen Brief
einen endlosen Brief
...und trete dabei manchem auf den Fuß
geschwollen, dick
kann nicht mehr weiter / kann nicht mehr tanzen
der Bär / der Verrückte
schlecht gesehen
schlecht gesagt
_________________________________________________________________________
kommentar:
ich werde weitergehen
klingt etwas pubertär
versuchen, das ziel zu finden
ist aber trotzdem so
das dort (irgendwo) versteckt ist
und nicht anders
wo das WORT sich zum erstenmal
gemeint. das leben ist
einließ in die tödliche umarmung
nun einmal kitschig &
mit dem, was von den meisten
schmierig. und wers
LEBEN genannt wird
leben will, kriegt
fettige finger!
_________________________________________________________________________
dies ist kein Credo, dies ist ein Liebesgedicht
...und es sind die Blitze, die ich sehe
Ja, mein Begehren ein Blitz, ein Wetterleuchten eher
unsere Spuren erhellend
ein Leuchten in der Landschaft
/ schnell gesagt
ein Pfeil, der trifft
reißt auf das (immerhin) Fragmentarische
aller unserer Versuche, die
letztlich doch scheitern
müssen
Ich nehme ein weißes Blatt
und schreibe...
Spuren auf dem Papier
Hinterlassenschaften
Ich spreche
und etwas zerbricht
Ich isoliere Situationen & Menschen
treffe Vorkehrungen
damit das Puzzle unzusammensetzbar bleibt
damit ich nicht festgesetzt werden kann
ich habe kein Vertrauen mehr
zu der Kraft
die im Haushalt
der Sprache Zerstörungen anrichtet
mit Folgen ungeahnten Ausmaßes
die Teller und Tassen zertrümmert
Sprachwelt / Scherbenwelt
Was ist nur los?
_________________________________________________________________________
Es wird nicht kommen
zu abgeklärten Erklärungen erklärend das
was bewegt
mich
und nicht nur mich
wie ich hoffe
auch Dich...
das Leben buchstabieren, lernen & herausfinden
wer hier wo und warum spinnt
die >Sache< auf den >Punkt< bringen...
diesen punkt dann vergessen (irgendwie!)
zu einem Abstand gelangen, der
unvorstellbar ist und nicht zu vergleichen...
traurige Gemüse in den Läden
kein Samt auf der Zunge und nirgendwo
ein Tropfen, der das Hirn auslöscht
...dann dies alles ganz schnell wieder vergessen...
im ersten Anlauf
mit drei Tropfen Blut auf der Zunge
und dem lauten Ruf der Frauen im Ohr
ohne den üblichen Aufwand gekleidet
gehe ich mit einem blinden Spiegel durchs Land
der mir die Wahrheiten vorenhält
die ich niemals erfahren wollte
[wozu auch]
der blinder Gärtner entfernt den Blütenteppich
so bunt die Welt - so weit der Weg
fasrige unbewegte Wolken treiben
in einen kitschig rosaroten Untergang
tanzende Bäume treiben Unwesen
- das übliches Bild und
ein Nest: Ratten im Hirn
wecken den Killer in mir
[nu lach mal nich!]
Geistererscheinungen in den >Tagesthemen<
Hirnlose treiben auf den Abgrund zu
bei mir:
kein BetroffenSein beim Anblick von Kriegen
wohliges Gefühl bei den Katastrophen am Schluß
kurz vor dem Wetter
Es bleibt der einzigmögliche Ausweg:
ich setz mich hinweg
[zum 1000.mal vergebens]
über alles was auch nur 1 m entfernt ist von mir
blinder Malwurf der ich bin
wahrnehmungsunfähig
Ja, ja - die Wahrheit!
Das Leben ist kurz
und wer sich betrinken will
hat nicht viel Zeit zu verlieren.
Nebel - und eine Sonne bricht durch
so gegen Mittag
Ich schlage eine Bresche ins Nirgendwo
wo das Ziel liegt ist nicht bekannt
O Bruder - reich mir den Becher
laß uns trinken den Schluck
der uns heimführt ins Dunkel
Er bringt das Vergessen - ersehnt & erhofft
[was willst du vergessen?]
Gefährliche Kurven für den TransRapid
der Gedanken, die führerlos auf immer neue
Hindernisse zurasen ...
unendliches Gewirr der Knoten & Umleitungen
Dead End ...
[...und keinen Führerschein...]
der Film reisst
immer an derselben Stelle
die Bilder verkleistert, zugeschmiert
von einer zähen, triefenden, nicht definierbaren
Flüssigkeit ...
Fragmente und Fetzen tanzen
bis die Sinne vergehn
[komm zu dir!]
Was reizt mich denn noch ... ???
da sind schon schwerere Geschütze aufzufahren
da mußt du schon `nen Gang zulegen
Teuerste
so einfach
bin ich
nicht mehr zu haben
ich brauch meine Stimulantien
und die gibts nicht
in der Apotheke
also - was solls
[Rassist! Voyeur! Würstchen!]
mich begleiten Figuren
die einstmals erdacht und erträumt
in schlaflosen Nächten
wo Geister und Bilder und Spiegel und Rufe
und Blumen und Wolken und Sonnenuntergänge
mir den Schlaf stehlen
und sich fortschleichen
und ich kann sie nicht fassen
am Morgen
wenn die Augen verklebt
der Hals trocken
der Kopf umnebelt
sich mit dem Rest aufmachen
den Tag zu beginnen
Sie werden zu Schatten
und ich bleib zurück
mit der täglichen Leere ...
[Keine Sentimentalitäten, bitte!]
Verbrannt ist alles ganz und gar,
das arme Kind mit Haut und Haar;
ein Häuflein Asche bleibt allein,
und beide Schuh, so hübsch und fein.
Anm. zu EINE SERIE VON TRÄUMEN
Geschrieben: Sommer/Herbst
1991. - Die Poesie Bob Dylans ist immer anwesend. Das Zi-tat stammt aus:
Bob Dylan: Tarantula, London etc. 1973, page 7 (evtl. Seite 124).
Anm. zu EIN GEDICHT LESEN
Geschrieben im Februar 1988.
- Im Text ist ein Hinweis auf Arno Schmidt zu finden...
Anm. zu EIN GEDICHT SCHREIBEN
Begonnen im Februar 1988,
beendet am 26.6.1988.
Zitat aus:
Arno Schmidt: Caliban über
Setebos, in: Bargfelder Ausgabe I/3, Zürich 1987, Seite 479.
Zitat aus:
Walter Höllerer: Thesen
zum langen Gedicht, in: Akzente, München, 12. Jahrgang (1965), Heft
2, Seite 128-130.
Ebda.
Zitate aus:
- Rainer Maria Gerhardt:
Brief an Creeley und Olson, in: umkreisung. gedichte, Karlsruhe 1952, Seite
25-30 - Charles Olson: An Gerhardt dort, inmitten der Dinge Europas, von
denen er uns ge-schrieben hat in seinem Brief an Creeley und Olson, in:
ders., Gedichte, Frankfurt/Main 1965, Seite 35-46.
Zitate aus:
Rolf Dieter Brinkmann: Westwärts
1&2. Gedichte, Reinbek 1975.
Ebda.
T.S.Eliot: The Waste Land,
vers 430.
Anm. zu: EINEN FILM LESEN
Erster Entwurf: Anfang Nov.
1987; überarbeitet: Ende Nov. 87; Endfassung: Juli 1991. - Quellen,
aus denen auch die Zitate stammen: 1) der Film Hatari! von Howard W. Hawks
(1962), 2) das Heft Nr. 197/198 der Zeitschrift Filmkritik, München,
Mai/Juni 1973.
Anm. zu FÜR RAINER
MARIA GERHARDT
Geschrieben am 23.4.1988.
- Zitate aus den Texten R. M. Gerhardts. Wer will, kann sie finden!
Anm. zu BLUMEN IM WIND
Geschrieben am 23.4.1991.
Anm. zu EINE ART ZEUGUNG
Erste Fassung: April 1988;
Endfassung: Anfang Juli 1988.
Zitate aus:
Alan M. Turing: Intelligence
Service. Schriften, Berlin 1987, Seiten 182 und 10.
Anm. zu TELEVISIONÄRE
EINVERLEIBUNG
Geschrieben am Abend des
18.10.1991. - Es gab zu sehen: Die Tagesschau - Derrick: Der Schrei - ...und
dann begann eine ziellose Wanderung durch sage und schreibe fün-fundzwanzig
Programme. Ende der KonsumVeranstaltung: 23.41 Uhr.
Anm. zu MAHLZEITEN: Geschrieben
am 25.10.1991.
Anm. zu AUS DEN RUINEN
Erste Notiz: 5.4.1986; erste
Weiterführung: 10.4.1986; zweite Weiterführung: 1.5.1986; dritte
Wei-terführung: 6.5.1986; überarbeitet im InterCity 'Kurpfalz'
zwischen Köln und Augsburg am 30.5.1986. - Ich habe keine Lust mehr,
Zitiertes durch Nachweise dingfest zu machen. Ein wenig Detektivarbeit
muß dem Leser überlassen bleiben. - Endfassung: Oktober 1991.
Anm. zu ABC-GEDICHT
Geschrieben am 8. Mai 1992.
Anm. zu: SELBSTPORTRÄT
Geschrieben im Winter und
Frühjahr 1993. - Das Fragment ist gedacht als Auftakt einer Serie.
Also: Fortsetzung folgt ... ! Das Zitat wird natürlich nicht nachgewiesen.